FSB: Fotoausstellung
Identitätsstiftung durch Skateboarden

Selbstmotivation, Selbstvertrauen und Zusammenhalt sind bei Skatern sehr ausgeprägte Eigenschaften. Es sind in der Regel auch Kompetenzen, die die Sportler auf Schule, Beruf und das Privatleben übertragen können. Die „Szene“ hat in der Vergangenheit regelmäßig soziale Veränderung, unkonventionelle Lösungsansätze, sowie Kunstformen und Modeerscheinungen von globaler Bedeutung hervorgebracht, deren Herkunft der Öffentlichkeit aber oft unbekannt blieb. Unter den Athleten ist dies jedoch Allgemeinwissen und so bedurfte es auch einen der Ihren (einen Skater aus den USA), um das Potential von Skateparks in der humanitären Hilfe zu erkennen.

Heutzutage gibt es weltweit mehrere gemeinnützige Vereine und NROs, die spendenfinanzierte Skateparks in Krisengebieten bauen, um die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern. Statt Wissen, oder dem Zugang zu Lebensmitteln (die selbstverständlich für nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit ebenfalls wichtig sind) sollen durch die Parks subtilere und kaum messbare Faktoren, wie intrinsische Motivation, Persönlichkeitsbildung, Zugehörigkeit und Verwirklichungsdrang in jungen Erwachsenen gefördert werden. In der Skateboard-Kultur sind Herkunft, Religion, Status und Hautfarbe irrelevant. Es zählt nur die gemeinsame Liebe für die Sache.

Durch die Investition in die Jüngsten wird ein nachhaltiger Beitrag für die Friedensarbeit in den betroffenen Regionen geleistet, der die Gesellschaft an der Basis verändern kann. Maier Landschaftsarchitektur / Betonlandschaften steht hier als ehrenamtlicher Planer seit Jahren Vereinen aus Deutschland zur Seite und hat durch seine Arbeit in Köln bereits an diversen Projekten weltweit mitwirken dürfen.

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